Laugenbrötchen selber machen ist wirklich nicht schwer und das Ergebnis ist der Hammer. Auch perfekt für jedes Buffet.

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Ich stehe ja total auf Laugenbrötchen. Und ich habe nun das erste Mal selbst welche gebacken. Ich hatte irgendwie das Bild im Kopf, dass dies super kompliziert ist und ich mit Schutzbrille auf dem Kopf am Herd stehen würde, aber tatsächlich ist die Zubereitung der Laugenbrötchen total einfach. Eigentlich sollten es ja Laugenmuffins werden, aber nachdem der Teig dann aufgeteilt war und noch etwas geruht war, wurden die Teigkugeln einfach zu groß für die Förmchen 😉

Seit meinem ersten Laugenbrötchen (da war ich ungefähr 8 Jahre alt und es gab nur einen einzigen Bäcker in der Stadt) bin ich riesengroßer Fan von leckerem Laugengebäck. Am liebsten futtere ich die untere Hälfte mit Butter und Nutella – damals wie heute – und egal wie, ob also Laugen-Croissant, Laugenbrezel oder Laugenstange. Und es macht geschmacklich schon ziemlich viel aus, wo die Laugenbrötchen gekauft werden. Damit meine ich nicht unbedingt ob im Supermarkt oder beim Bäcker, sondern eher ob in Nord- oder Süddeutschland.

Ich habe selbst 3 Jahre in Stuttgart gelebt und kann aus Erfahrung sagen, die Brötchen schmecken dort ganz anders. Hier im Norden sind die Brötchen meist eher hart und fest, während Sie in Süddeutschland in der Regel etwas weicher sind.  Und man bekommt Sie in Süddeutschland oft zu Meetings oder in Hotels in der Kaffeepause als Snack nur mit Butter. Üblicherweise gibt es diese als Butter Brezel, gibt es auch so fertig „geschmiert“ bei jedem Bäcker zu kaufen.

Dazu eine lustige Geschichte (wie ich schmunzelnd heute noch finde). Als mein Assessment-Center für meinen Ausbildungsplatz in Stuttgart damals stattfand, kannte ich mich ja nur sehr bedingt aus mit den süddeutschen Gepflogenheiten. Und bitte nicht Lachen, aber ich habe einen Riesenschreck bekommen, als ich damals in die leckere Brezel biss und die dann unten am breitesten Teil kalt und feucht/klitschig war. Ich dachte echt: „die schaffen es nicht Ihren Brezeln durch zu backen, wohin nun mit der furchtbaren Brezel ohne negativ aufzufallen“.  Später dann, genau genommen 6 Monate später als ich die Ausbildung begann, klärte sich mein Missverständnis schnell auf. Und ich liebe die Butterbrezeln bis heute. Ich habe mir oft auf dem Weg zur Arbeit Laugenbrötchen gekauft um diese in der Mittagspause dann nur mit Butter beschmiert zu essen, weil es auch nicht so viele Mittagsessen Alternativen dort gab.

Und so bin ich mega happy mit meinen ersten selbst gebackenen Laugenbrötchen. Sie sehen etwas hart und trocken aus, sind es aber überhaupt nicht. Ich war völlig überrascht beim ersten Biss! Nach wie vor schmecken mir Laugenbrötchen am besten einfach nur mit Butter beschmiert. Perfekt, dass es bei unserem Gartenfest eine große Auswahl verschiedener selbst angemixter Butter Sorten gab. Zitronen-Estragon Butter, Kräuterbutter oder Tomatenbutter – alle passen hervorragend zu den Brötchen und die Brötchen zum Grillen oder auch zum Frühstück. Nur wenn es die Laugenbrötchen zum Frühstück geben soll, müsste man nur entweder relativ früh aufstehen, den Hefeteig am Vorabend zubereiten und über Nacht gehen lassen oder später frühstücken.

Und nun auf zum Rezept für die selbstgemachten Laugenbrötchen:

Selbstgemachte Laugenbrötchen

Laugenbrötchen selber machen ist wirklich nicht schwer und das Ergebnis ist der Hammer. Auch perfekt für jedes Buffet.

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Vorbereitungszeit: 2 Stunden Stunden

Zubereitungszeit: 15 Minuten Minuten

Gesamtzeit: 2 Stunden Stunden 15 Minuten Minuten

Autor: Malene

Zutaten

Für den Brötchenteig

• 400 g Weizenmehl
• 220 ml lauwarmes Wasser
• 1/2 Würfel Hefe
• 1 TL Zucker
• 1 TL Salz
  

Für die Lauge

• 1 Liter Wasser
• ein Päckchen Natron
• 3-4 TL grobes Meersalz

Anleitungen

Brötchenteig

• Zunächst wird der Brötchenteig vorbereitet. Hierzu Das Mehl im eine Rührschüssel geben und eine Mulde formen. Die Hefe in das lauwarme Wasser bröseln und mit dem Zucker zusammen verrühren. So kann die Hefe gehen. Das Gefäß sollte sollte somit groß genug sein, sonst läuft es über.
• Die Hefe ca. 15 Minuten gehen lassen. Und anschließend zum Mehl geben und Kneten. Wenn sich einer schöner Teigball gebildet hat das Salz hinzugeben und weiterkneten. Damit der Teig schön weich und geschmeidig wird, sollte er mindestens 10 Minuten geknetet werden. Anschließend den Teig an einem ruhigen und warmen Ort (ich verwende den Backofen auf 50 Grad vorgeheizt) mindestens eine Stunde ruhen lassen.
• Nach der Gehzeit den Teig nochmals schön durchkneten und in 10-12 gleichgroße Portionen teilen. Die zu flachen Kugeln formen, auf einem Backblech verteilen und mit einem Handtuch abgedeckt nochmals 20-30 Minuten ruhen lassen. .br]

Lauge

• Nun kann die Lauge aufgesetzt werden. Hierzu das Wasser mit dem Natron aufkochen. Wenn die Lauge kocht, die Herdplatte ausstellen und mit einer Schöpfkelle die Teigkugeln für einige Sekunden portionsweise in die Lauge tauchen und zwischendurch wenden, damit die Lauge alle Seiten erreicht. Die Rohlinge auf dem Backblech verteilen, die Oberfläche mit einem Kreuz leicht einritzen, damit diese beim Backen schön aufgehen und Ihrer typische Optik erhalten. Mit groben Salz bestreuen und bei 200 Grad ungefähr 15 Minuten backen.

Hast du das Rezept schon ausprobiert?Verlinke @einfach_malene oder verwende den Hashtag #einfachmalene, wenn du es teilst. Und es wäre ganz lieb von dir, wenn du mir einen Kommentar hinterlässt, wie es dir geschmeckt hat. Vielen Dank!

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