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Reiskochen für Anfänger: Basmati, Jasmin & Co

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Reis ist weltweit in jeder Küche zu finden. Ob als Beilage, Hauptgericht oder sogar in Süßspeisen. Doch obwohl das Reiskorn so unscheinbar erscheint, ist das Reis kochen eine Kunst. Zu wässrig, zu klebrig oder gar angebrannt – wer kennt das nicht? Doch mit ein wenig Wissen und den richtigen Tricks wird dir das nicht mehr passieren. 

Deswegen verrate ich dir heute alles rund um das Thema „Reis kochen“. Wir tauchen ein in die Welt der verschiedenen Reissorten, erkunden, wie sich Basmati von Jasminreis unterscheidet, warum Sushireis eine ganz besondere Behandlung benötigt und wie Duftreis sein volles Aroma entfaltet. Außerdem zeige ich dir die verschiedenen Zubereitungsmethoden – vom traditionellen Kochtopf über den praktischen Reiskocher bis hin zur modernen Mikrowelle und dem vielseitigen Thermomix

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Verschiedene Reissorten und ihre Kochzeiten

Reis ist nicht gleich Reis. Vom aromatischen Basmatireis über den klebrigen Sushireis bis hin zum nussigen Naturreis – jede Sorte hat ihre Eigenheiten und ihr eigenes kleines Kochgeheimnis. 

Reis kochen: Basmati

Basmatireis ist für sein feines Aroma und seine fluffige Textur bekannt. Um Basmatireis zu kochen, solltest du das Korn zunächst einmal gründlich waschen. So entfernst du überschüssige Stärke. Damit verhinderst du, dass der Reis klebrig wird. Für eine Tasse Reis verwende etwa 1,5 bis 2 Tassen Wasser. 

Fülle alles, das kalte (!) Wasser und den Reis in einen Topf. Der Basmatireis darf nun 10 bis 15 Minuten im Wasser quellen. Anschließen fügst du nach Belieben Salz hinzu und kochst das Ganze auf. 

Sobald das Wasser kocht, reduzierst du die Hitze und lässt den Reis etwa 15 bis 20 Minuten bei geschlossenem Deckel weiterköcheln, bis das Wasser vollständig aufgesogen wurde. 

Dann den Topf vom Herd nehmen und den Reis 5 Minuten ruhen lassen, bevor du ihn lockerst.

Jasminreis kochen: Aber richtig

Jasminreis ist bekannt für seinen betörenden Duft. Deswegen wird er auch Duftreis genannt. Die Zubereitung ist wie beim Basmatireis. Verwende aber ein Verhältnis von 1:1,5 (Reis zu Wasser) fürs Kochen. Nach dem Aufkochen, den Reis bei niedriger Hitze 20 Minuten garen lassen. Den Deckel dabei nicht vom Topf nehmen. Anschließend nimmst du den Topf vom Herd und lässt den Jasminreis weitere 10 Minuten ruhen.

Sushireis

Reis kochen für Sushi

Sushireis erfordert etwas mehr Aufmerksamkeit. Auch dieses Korn wird gewaschen und eingeweicht. Doch statt den Reis im Einweichwasser aufzukochen, verwendest du frisches Wasser. Nimm ein Verhältnis von 1:1 (Reis zu Wasser). Sushireis wird typischerweise rund 13 Minuten in einem geschlossenen Topf gekocht (je nach Hersteller). Während der Kochzeit den Deckel nicht herunternehmen. Danach folgt eine rund 10-minütige Ruhephase bei geschlossenem Deckel. Danach kommt die weitere Besonderheit, das Würzen. Nach der Ruhezeit wird der Reis mit Reisessig, Zucker und Salz gewürzt. So bekommt er seinen typischen Geschmack.

Klebreis kochen

Klebreis wird oft in der asiatischen Küche verwendet. Traditionell wird Klebreis eingeweicht. Doch nicht nur wenige Minuten. Ganze 2 Stunden beträgt hier die Einweichphase. Danach wird er klassischerweise in einem Dämpfer gegart. Wer keinen Reisdämpfer besitzt, kann den Klebreis auch im Topf kochen. Dafür das eingeweichte Korn im Verhältnis von 1:1,5 (Reis zu Wasser) aufkochen. Danach für 25 Minuten in einem geschlossenen Topf bei mittlerer Hitze weiterköcheln lassen. Ist das Wasser vollkommen aufgesogen, sollte der Reis fertig sein und richtig schön kleben. 

Übrigens: Im Gegensatz zum Sushireis ist der Klebreis übrigens ein Langkornreis – während Sushireis ein rundes Korn hat.

Naturreis kochen

Naturreis behält seine äußere Schale und benötigt daher eine längere Kochzeit. Verwende ein Verhältnis von 1:2 (Reis zu Wasser) und lasse den Reis nach dem Aufkochen bei niedriger Hitze etwa 45 Minuten köcheln. Wasche Naturreis immer besonders gründlich vor dem Kochen. 

Dinkelreis kochen

Dinkelreis, auch bekannt als Dinkelkörner, ist eigentlich kein Reis. Es ist ein Getreidekorn, das ähnlich wie Reis zubereitet werden kann. Dafür solltest du das Korn aber über Nacht einweichen. So verkürzt sich die Kochzeit. Nach dem Einweichen das Wasser abgießen und die Dinkelkörner in frischem Wasser mit einem Verhältnis von etwa 1:3 (Dinkel zu Wasser) kochen. Die Kochzeit beträgt nach dem Einweichen ungefähr 30 bis 40 Minuten bei niedriger Hitze. Dinkelreis ist fertig, wenn die Körner weich sind, aber noch Biss haben. Er eignet sich hervorragend als Beilage oder als Basis für Salate und bietet eine nussige, herzhafte Alternative zu herkömmlichem Reis.

Reissorten

Zubereitungsmethoden für Reis

Die Kunst, Reis ohne Beutel zu kochen, liegt nicht nur in der Wahl der Reissorte, sondern auch in der Zubereitungsmethode. Jede Methode hat ihre Besonderheiten und kann je nach Reissorte und persönlicher Vorliebe variieren. 

Reis kochen im Topf

Reis kochen ohne Beutel im Topf ist die gängigste Methode. Die Grundregel hierbei ist das Verhältnis von Wasser zu Reis, das je nach Reissorte variieren kann. Für die meisten weißen Reissorten gilt ein Verhältnis von 2:1 (Wasser zu Reis).

  1. Reis waschen: Beginne damit, den Reis unter fließendem Wasser zu waschen, bis das Wasser klar ist.
  2. Kochen: Gib den Reis und das Wasser in einen Topf und füge eine Prise Salz hinzu. Bringe das Wasser zum Kochen, reduziere dann die Hitze auf ein Minimum und decke den Topf mit einem Deckel ab.
  3. Garen: Lasse den Reis etwa 18-20 Minuten köcheln, ohne den Deckel zu heben. Nach der Garzeit vom Herd nehmen und etwa 5 Minuten ruhen lassen.

Reis kochen im Reiskocher

Der Reiskocher ist ein praktisches Gerät, das insbesondere für jene geeignet ist, die oft Reis kochen. Er passt die Kochzeit automatisch an die Reismenge an und schaltet sich ab, wenn der Reis fertig ist.

  1. Reis waschen: Auch hier solltest du den Reis zunächst waschen.
  2. Kochen: Gib den Reis mit dem entsprechenden Wasseranteil in den Reiskocher. Die meisten Reiskocher haben Markierungen für die Wasserzugabe je nach Reismenge.
  3. Start: Schalte den Reiskocher ein und warte, bis er automatisch auf „Warmhalten“ umschaltet. Dann ist der Reis fertig.

Reis kochen in der Mikrowelle

Reis in der Mikrowelle zu kochen ist schnell und unkompliziert. Ideal für Studenten oder Busy People.

  1. Reis waschen: Wasche den Reis gründlich.
  2. Kochen: Gib den gewaschenen Reis in eine mikrowellengeeignete Schüssel. Füge das doppelte Volumen Wasser hinzu und bedecke die Schüssel mit einem Deckel oder Mikrowellenfolie.
  3. Garen: Koche den Reis auf hoher Stufe für etwa 10 Minuten, dann auf mittlerer Stufe für weitere 15 Minuten.

Reis kochen im Thermomix

Der Thermomix bietet eine bequeme Methode, Reis zu kochen, besonders wenn du bereits andere Zutaten darin zubereitest.

  1. Reis waschen: Auch hier beginnt alles mit dem Waschen des Reises.
  2. Kochen: Setze das Garkörbchen in den Mixtopf ein und gib den Reis hinein. Fülle den Mixtopf mit Wasser, bis der Reis bedeckt ist.
  3. Garen: Stelle den Thermomix auf 20 Minuten/Varoma/Stufe 1 ein. Überprüfe am Ende der Zeit, ob der Reis die gewünschte Konsistenz hat.
Reis kochen - Reiskocher

Und was ist, wenn du Reis im Beutel kochen möchtest?

Reis kochen im Beutel

Kochst du Beutelreis, kannst du auf das Waschen verzichten. Die Kochzeit variiert je nach Reissorte, liegt aber in der Regel bei etwa 10-20 Minuten. Folge hier unbedingt den Hinweisen auf der Packung. 

Zusätzliche Tipps für perfekten Reis

  • Damit der Reis nicht klebt, solltest du ihn vor dem Kochen gründlich waschen. Damit entfernst du überschüssige Stärke. Auch das Verhältnis von Wasser zu Reis ist wichtig: Zu viel Wasser hat einen klebrigen Reis zur Folge.
  • Die Rolle von Salz beim Reiskochen ist nicht zu unterschätzen. Salz verstärkt die natürlichen Aromen des Reises und sorgt für ein volleres Geschmackserlebnis.

Reis waschen – warum ist das wichtig?

Das Waschen von Reis vor dem Kochen ist mehr als nur ein alter Küchenbrauch. Dieser Schritt entfernt überschüssige Stärke von der Oberfläche der Reiskörner, die sonst zu einem klebrigen oder klumpigen Endergebnis führen kann. Aber das ist nicht der einzige Grund, warum wir Reis waschen sollten. Es hilft auch, Verunreinigungen und eventuelle Pestizidrückstände zu entfernen. Denn Reis ist oftmals mit anorganischem Arsen belastet.

Ein weiterer, oft übersehener Aspekt ist, dass das Waschen des Reises dazu beitragen kann, das Aroma zu verbessern. Überschüssige Stärke kann den Geschmack von feinen Reissorten, wie Basmati oder Jasmin überdecken. Durch das Waschen wird dieses Hindernis entfernt, sodass das natürliche Aroma des Reises besser zur Geltung kommen kann.

Wie wäschst du Reis richtig?

  1. Reis in eine Schüssel geben.
  2. Fülle die Schüssel mit kaltem Wasser, sodass der Reis vollständig bedeckt ist.
  3. Rühre den Reis sanft mit der Hand um, sodass sich die Stärke vom Reis löst und ins Wasser übergeht. Das Wasser wird trüb.
  4. Gieße das Wasser vorsichtig ab und wiederhole den Vorgang, bis das Wasser klar bleibt. Dafür brauchst du in der Regel 2 bis 3 Durchgänge.

Häufige Fragen zum Reiskochen

Reis kochen: Wie lange?

Die Kochzeit von Reis variiert je nach Sorte. Weißer Reis benötigt in der Regel etwa 18-20 Minuten, Basmatireis 15-20 Minuten, und Jasminreis 18-20 Minuten. Naturreis hat mit etwa 45 Minuten die längste Kochzeit.

  • 15 bis 25 Minuten: Weißer geschälter Reis (Basmatireis, Jasminreis, Sushireis)
  • 20-30 Minuten: Klebreis (mind. 2 Stunden eingeweicht).
  • 30 Minuten: Milchreis, Risottoreis
  • 30 bis 40 Minuten: Naturreis (Wildreis)

Reis kochen – wie viel Wasser?

Das Standardverhältnis von Wasser zu Reis beträgt 2:1 für die meisten weißen Reissorten. Für Basmati- und Jasminreis wird oft ein Verhältnis von 1,5:1 empfohlen, während für Naturreis etwa 2,5:1 benötigt wird.

Reis kochen – wie viel Salz?

Eine Prise Salz kann dem Kochwasser hinzugefügt werden, um den Geschmack des Reises zu verbessern. Die Menge hängt von persönlichen Vorlieben ab, aber ein guter Ausgangspunkt ist ein halber Teelöffel Salz pro Tasse Reis.

Curry Geschnetzeltes - in Curry-Sahne Sauce mit Reis - brauchst keine 30 Minuten

Geschnetzeltes in cremiger Currysauce

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Zutaten

  • 600 g Hähnchenbrustfilet
  • 100 g Speckwürfel
  • 2 TL Öl
  • 3 TL Curry
  • etwas Salz und Pfeffer
  • 1 Zwiebel
  • 1 Zehe(n) Knoblauch
  • etwas Öl zum Anbraten
  • 250 ml Brühe
  • 100 g Creme Fraiche
  • 200 g Sahne
  • 200 g Milch
  • 2 EL Tomatenmark
  • 2 TL Senf
  • 1 EL gehackte Petersilie
  • 1 Prise Zucker
  • 1 EL Speisestärke optional

Anleitungen

  • Schneide das Hähnchen in Würfel. Mische das Fleisch mit 1 TL Curry, etwas Öl und würze es mit Salz und Pfeffer.
  • Schneide Zwiebel und Knoblauch in kleine Würfel.
  • Brate das Fleisch in einer (hohen) Pfanne in 1-2 EL Öl an. Gib zuerst die Speckwürfel hinzu und brate diese mit an. Gib nun Zwiebeln und Knoblauch hinzu und dünste diese ebenfalls kurz mit. Damit das Fleisch zart bleibt, brate dieses nicht zu lange.
  • Lösche das Fleisch mit der Gemüsebrühe ab.
  • Gib nun Sahne, Milch, Creme Fraiche, Tomatenmark, Senf, Salz, Pfeffer, 2 TL Curry, Petersilie und Zucker in eine Schüssel und verrühre alles miteinander.
  • Nun kannst du die Sahnemischung zum Fleisch geben und alles kurz darin köcheln lassen.
  • In der Zwischenzeit kannst du Reis, Nudeln oder Kartoffeln kochen – ganz wie du es am liebsten magst.

Video

Notizen

  • Sahne-Alternative: Ersetze die Sahne mit Kokosmilch oder pflanzlicher Creme für eine leichtere Variante
  • Mehr Würze: Für eine schärfere Note einfach mehr Curry-Paste, Chili oder Chili-Pulver hinzufügen.
  • Zubereiten & Aufwärmen: Das Curry kann gut vorbereitet und aufgewärmt werden. Beim Aufwärmen eventuell etwas Wasser oder Brühe dazugeben.
  • Beilagen: Reis oder Naan-Brot passen ideal dazu; ein frischer Salat ist auch eine gute Ergänzung.
  • Soße andicken: 1 TL Speisestärke in kaltem Wasser lösen, zur Soße geben und kurz aufkochen lassen.
  • Gemüse & Obst: Paprika, Zucchini, Karotten und Erbsen passen gut dazu; Ananas oder Mango sorgen für eine fruchtige Note.
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