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Vor ein paar Tagen hatte ich eine süße Eingebung. Und wenn ich mir eine Idee in den Kopf gesetzt habe, dann muss ich diese unbedingt umsetzen. Ich hatte die Idee, Marzipan Pralinen mit Amarena Kirschen selber zu machen, weil ich ein Geburtstagsgeschenk zum 3. Advent gesucht habe. Und “Geschenke aus der Küche” sind so viel persönlicher als ein Buch oder was auch immer man jemandem schenkt, der/die bereits alles hat, um glücklich zu sein.
So passte es einfach perfekt, dass sich daraufhin eine Kooperation mit Amarena Fabbri ergeben hat, denn ich liebe Amarena Kirschen schon seit meiner Kindheit. Früher habe ich in unserer lokalen Eisdiele immer Nusseis mit Amarena Kirschen gegessen, yummy 🙂 Die Erinnerung kam jetzt direkt wieder auf, als ich das Glas Amarenakirschen öffnete und mir der süße Duft entgegen kam.
Auch im letzten Jahr gab es zu Weihnachten bereits Amarena Kirschen bei uns – damals mit Sahne-Milchreis. Ich kann euch nur empfehlen, das Rezept für Weihnachten (eine dänische Tradition) einzuplanen. Für Milchreis könnte ich ja eh alles stehen und liegen lassen, mit eingekochten Kirschen dazu vergesse ich dann alles um mich herum 😉
Das Rezept hat sich nach der ersten Idee dann in meinem Kopf weiter entwickelt. So läuft es ganz oft bei mir, inspiriert durch ein Rezept(bild) in einer Kochzeitschrift oder ein Video bei Facebook, entwickle ich ein Rezept ganz nach meinem persönlichen Geschmack.
So ist auch das heutige Rezept für die Marzipan Amarena Pralinen entstanden. Und es hat sich gelohnt, am liebsten hätte ich die süßen Kirsch Pralinen einfach selber behalten und alle aufgegessen 😉 Aber dafür waren Sie ja nicht gedacht. Man soll ja bekanntlich Dinge verschenken, die man selber total super findet und sich selber kaufen würde bzw. vielleicht sogar bereits besitzt. Und die eine oder andere Marzipan Amarena Praline ist auch direkt in meinem Mund gelandet. Die Kilos in der Vorweihnachtszeit sind schon auf dem Weg 😉 Aber das ist auch völlig in Ordnung. Viel zu gerne backe und esse ich Kekse und Pralinen – ganz besonders in den letzten Wochen des Jahres.
Die Amarena Kirschen von Fabbri sind meine liebsten, ich bin da aber auch schon immer sehr Markentreu gewesen. Und ich liebe die Verpackung, das macht für mich beim Zubereiten der Marzipan Amarena Pralinen wirklich viel aus. Die Pralinen bekommen etwas sehr besonderes – fast schon etwas edles. Auch wenn Amarena Kirschen hochpreisiger sind als einfache Schattenmorellen im Glas, lohnt es sich für mich definitiv, diese gezuckerten Sauerkirschen zu verwenden. Der Geschmack ist sehr besonders und durch den Zucker sind die Kirschen haltbarer und nicht so feucht. So bleibt die Praline auch in Form, wenn Sie nicht sofort aufgefuttert wird. Amarena Kirschen sind eine italienische Spezialität, kein Wunder, dass ich sie in meiner Lieblings-Eisdiele das erste Mal genießen konnte.
Die Herstellung der Marzipan Amarena Pralinen mit Nougatkern ist sehr einfach, dabei könnt ihr eigentlich nichts falsch machen. Die Optik könnt ihr am Ende wunderbar mit der Kakaoschicht kaschieren. Ich habe kleinere und größere Kugeln hergestellt und am Ende gefielen mir die kleineren Marzipan Amarena Pralinen am besten, weil man davon einfach mehr naschen… ähm… ich meine… verschenken kann 🙂
Alles was ihr braucht, sind nur fünf Zutaten. Zunächst natürlich Amarenakirschen, dazu dann nur noch Marzipanrohmasse, Puderzucker, Nougat und Backkakao. That´s it. Schön übersichtlich oder? Das Nougat wird in dünne Scheiben geschnitten, um die Amarenakirsche gewickelt und dann mit etwas Marzipan umschlossen. Dann noch eine Runde durch den Kakao rollen und fertig sind die Marzipan Amarena Pralinen mit einem cremigen Nougatkern.
Die Verpackung zum Verschenken habe ich sehr einfach gestaltet. Das mache ich, weil nichts von den Pralinen ablenken soll, wenn ich sie verschenke. Aber hier sind euch natürlich keine Grenzen gesetzt. Ich habe einfach eine durchsichtige Cellophantüte verwendet.
Und nun könnt ihr loslegen 🙂 Und ich freue mich über eure Bilder, wenn ihr die Pralinen selber ausprobiert habt.
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In meinen beiden Weihnachtsbüchern findest Du die 60 beliebtesten Rezepte von meinem Blog.
Marzipan, Honig und Nüsse sind in der Vorweihnachtszeit nicht wegzudenken. Auch meine Leser backen jedes Jahr fleißig meine Rezepte. Die 30 beliebtesten Rezepte aus den letzten Jahren habe ich in meinem ersten Buch veröffentlicht.
Nachdem das erste Weihnachtsbuch so einen großen Erfolg gefeiert hat, folgt nun Teil 2. Auch dieses Buch steckt voller leckerer Weihnachtsrezepte, die auf meinem Blog besonders beliebt sind.
Beide Bücher sind sowohl als E-Book, als auch in gedruckter Form verfügbar.
Geschenke aus der Küche – No bake Amarena Marzipan Pralinen
Zutaten
- 120 g Puderzucker
- 200 g Marzipan Rohmasse
- ein Glas Amarena Kirschen z.B. Fabbri Amarenakirschen
- ca. 50 -100 g Nuss Nougat zum Backen
- ca. 3 EL Backkakao
Anleitungen
- Die Marzipan Rohmasse fein zerkleinern und mit dem Puderzucker zu einer gleichmäßigen Masse verkneten (am besten mit den Händen).
- Die Amarena Kirschen abtropfen lassen. Die Kirschen für kleine Kugeln halbieren. Das Nougat in dünne Scheiben schneiden und um die Kirsche legen. Das Marzipan in kleine Portionen teilen und mit den Händen platt drücken. Mit etwas Gefühl das Marzipan um die Kirsche im Nougat legen und an allen Seiten gleichmäßig verschließen.
- Abschließend die Marzipan Amarena Pralinen durch den Kakao rollen. Zum Verschenken in kleine Cellophantüten füllen und diese gut verschließen.
Müssen die Marzipan-Pralinen gekühlt werden und wie lange sind sie haltbar? Ich würde sie gerne für nen Adventskalender machen.
Viele Grüße Kerstin
Hallo,
generell enthält Marzipan ja einen hohen Zuckeranteil, was es sehr haltbar macht.
Aber je länger sie aufbewahrt werden, desto trockner werden sie. Wenn sie für die erste Woche Adventskalender gemacht werden, sollte es super klappen!
LG Malene
@Malene,
danke für die Rückmeldung.
Wie sieht es denn mit der Haltbarkeit bei den Spekulatiuskugeln aus? Könnte ich die auch so lange lagern, oder müssen die zwingend in den Kühlschrank?
Lg Kerstin
Vom Inhalt her, sind die recht gut haltbar, es ist eher die Frage, ob die Schokolade fest bleibt. Bei uns zuhause ist es immer sehr warm, aber wenn es „kühl“ gelagert wird, sollte das klappen.
Berichte gerne, wie du es gemacht hast, das interessiert sicher sehr viele Leser hier 🙂
Ich würde die ja gerne nachmachen. Leider steht in der Anleitung nicht drin, wofür der Puderzucker ist ?
Liebe Daniela,
zum Glück fragst du nach… warum auch immer war das Rezept verschwunden, ich habe es wieder eingefügt. Jetzt kannst du auch nachlesen, wozu der Puderzucker benötigt wird.
Liebe Grüße und eine schöne Weihnachtszeit
Malene
Mhhh – die schauen wirklich unglaublich lecker aus.